Der Februar ist ein gutes Beispiel dafür, warum ich es so schön finde, Monatsrückblicke zu bloggen. Zuerst musste ich darüber nachdenken, was überhaupt so passiert ist im letzten Monat. Und dann kam eine Erinnerung nach der nächsten hoch über kleine und große Momente. Es waren so viele, dass nur ein Teil davon einen Platz in diesem Rückblick gefunden hat.
Früher hätte ich mir darüber nicht gezielt Gedanken gemacht. Stattdessen hätte ich vielleicht im Hinterkopf den Eindruck abgespeichert, dass der Februar auch nur einer von vielen Monaten war, der zu schnell an mir vorbei zog. Und genau darin liegt ja einer der Vorteile daran, Momente bewusst wahrzunehmen und gerne auch auf irgendeine Weise festzuhalten.
Zeit bekommt eine andere Qualität, wenn wir sie nicht an uns vorbeifließen lassen, sondern bewusst betrachten, wahrnehmen und erinnern. Der Februar war voller schöner Augenblicke, die ich für mich als Erinnerungen mitnehmen darf. Es gab erste Male und Wiederholungen. Es gab schnelle und langsame Momente. Und es gab viel Zeit in Gesellschaft und genauso auch für mich alleine.
Zum ersten Mal eine ganze Woche lang Geburtstag 🎂
Es ist noch gar nicht so lange her, dass mein Geburtstag kein Tag für mich war, auf den ich mich gefreut habe. Manchmal machte mich der Tag sogar aus verschiedenen Gründen regelrecht traurig. Wie schade, weil es doch eine Gelegenheit sein kann, zu der wir die Liebe und Aufmerksamkeit Anderer bewusst spüren und wertschätzen können.
Seit 4 Jahren habe ich nicht nur 1, sondern 2 Geburtstage, die direkt hintereinander liegen. Das liegt daran, dass ich den Geburtstag meines Vaters, der seinen am Tag vor mir hat, nach seinem Tod stellvertretend für ihn übernommen habe. Seither feiere ich an beiden Tagen für uns gemeinsam und für mich fühlt es sich inzwischen so an, als hätte ich einfach 2 Tage lang Geburtstag.
Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal eine Schippe drauf gelegt und direkt eine ganze Woche lang Geburtstag gefeiert. Ich habe mir überlegt, was ich in der Zeit Schönes machen möchte, und es entsprechend eingeplant. So hatte ich also eine Woche mit Raclette-Essen mit Freunden inklusive Spieleabend, einer Massage, einem ganzen Tag in einer Sauna, einem leckeren Essen in einem Bio-Landgasthof, einem Abend auf einer Comedy-Veranstaltung, noch einem Abendessen mit Freund:innen und ganz viel Zeit mit meinem Partner und auch für mich alleine. Ich bin mir sicher, dass das nicht meine letzte Geburtstagswoche war!
Geburtstag à la Schlag den Raab
Der Februar ist ein absoluter Geburtstagsmonat in meinem Umfeld. So war ich im letzten Monat auch auf anderen Geburtstagen eingeladen. Einer davon fiel ganz besonders aus. Wir haben etwas gemacht, das ich mir für meinen Geburtstag genauso gut hätte aussuchen können (nur kannte ich die Location vorher nicht).
Wir waren mit einer Gruppe von gut einem Dutzend Leuten im Gamer in Dortmund. Das ist eine Eventlocation, in der man in Form eines kleinen Turniers in Minispielen gegeneinander antreten kann. Über eine App konnten wir sehen, gegen welchen Gegner wir uns in welchem der Spiele als nächstes messen durften. Bei jedem Spiel entschied erneut der Zufall (aka die App).
In den Spielen ging es u. a. um Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Sportlichkeit, Reaktionsfähigkeit und Wissen. Wir mussten z. B. so schnell es geht Lieder erkennen, während wir Fahrrad gefahren sind oder Basketbälle in einen Korb werfen. Insgesamt habe ich knapp 10 Spiele gespielt. Es hat richtig Spaß gemacht und bei uns sehr gut in einer Gruppe funktioniert, in der sich untereinander nicht alle vorher kannten.
Tischtennis-Mini-Meisterschaft
Ich weiß nicht, wie viel Lebenszeit ich in Turnhallen verbracht habe, in denen Tischtennis gespielt wird, während ich selbst gar kein Tischtennis spiele. 😅 Sowohl mein Ex-Partner, als auch mein jetziger Partner spielen beide Tischtennis im Verein (was ein seltsamer Zufall ist, weil es ja nicht die weitverbreitetste Sportart ist). Im Februar habe ich wieder einen ganzen Tag in der Turnhalle verbracht. Anlass war aber kein normales Meisterschaftsspiel, sondern eine Mini-Meisterschaft, an der Kinder im (ungefähr) Grundschulalter mitmachen konnten, die noch nicht im Verein spielen.
Bei solchen Mini-Meisterschaften habe ich schon oft mitgeholfen. Wenn es darum geht, bei einem der Tischtennisspiele, die parallel an vielen Tischen gleichzeitig laufen, als Schiri zu zählen, bin ich raus. 🙈 Ich verstehe die Regeln, könnte aber niemals entscheiden, ob z. B. ein Punkt zählt oder nicht. Selbst für erfahrene Spieler:innen war es herausfordernd, ein Spiel zu zählen zwischen zwei Kindern, die z. T. noch recht unerfahren waren und schneller den Ball wieder aufgehoben und erneut losgeschmettert haben, als gezählt werden konnte. 😅
Meine Hilfe besteht auf solchen Events vielmehr darin, dabei zu unterstützen, dass alle Leute gut verpflegt werden. Dieses Jahr war die Veranstaltung so groß wie noch nie, so dass wir in eine größere Turnhalle ausweichen mussten. Rund 35 Kinder haben teilgenommen und natürlich auch ihre stolzen Eltern mitgebracht. Wir kamen also gar nicht mehr hinterher mit dem Herausgeben von Kaffee, Wasser, liebevoll belegten Brötchen, frisch gebackenen Waffeln und selbst zubereiteten Hot Dogs. Für eine Sitzpause zwischendurch blieb wenig Zeit. Am Ende eines langen Tages fielen mir zwar die Füße ab, aber ich hatte sehr viel Spaß! Und habe mich richtig gefreut, dass es so ein großes Interesse an der Veranstaltung gab, weil die Organisation für alle Beteiligten sehr aufwändig war.
Was im Februar 2024 sonst noch los war
- Ich habe einen wundervollen Tag in der Saunalandschaft Vabali in Düsseldorf verbracht. Zum ersten Mal habe ich auch einen Aufguss mitgemacht. Normalerweise ist das überhaupt nicht mein Ding, weil ich ungern sitze in der Sauna (liegen ist für mich angenehmer) und mir das viel zu voll ist. Aber da es eine große Saunalandschaft mit großen Saunen ist, war es erstaunlich erträglich.
- Ich war nach langer Zeit endlich mal wieder bei einer Massage. Eigentlich hatte ich vorher gesagt, dass ich keine Thai-Massage möchte, weil ich ehrlicherweise einfach nicht genau weiß, was mich dabei erwartet. Aus genau diesem Grund bin ich mir auch nicht sicher, ob es am Ende nicht doch eine war 🤔😅 Sie lief nämlich anders ab, als ich es gewohnt bin. Es tat jedenfalls sehr gut und ich möchte mich in Zukunft regelmäßiger massieren lassen.
- Ich habe mein neues 1:1 Coaching-Angebotspaket fertig geschnürt. Ich habe dort sehr viel Herzblut und Mühe hineingesteckt und freue mich schon wahnsinnig, damit bald hinauszugehen.
- Ich hatte eine sehr schönes Online-Treffen mit anderen NESC-Alumnis und wir haben eine neue Art einer Co-Sensing-Session ausprobiert.
- Ich habe ungefähr 10 Minuten vom Superbowl mitbekommen, bevor ich eingeschlafen bin. Das ist schade, weil ich ihn wirklich gerne gesehen hätte, aber ich wollte mich auch nicht durchquälen. Vielleicht klappt es nächstes Jahr besser…
Was ich im Februar 2024 gebloggt habe
Ausblick auf den März 2024
- Ich werde meine Business-Buddies aus einem Mentoringprogramm, das ich 2022/2023 bei meiner Mentorin Steph Reinhardt gemacht habe, zum ersten Mal in Persona sehen. Wir treffen uns in Mainz zu einem Business Day. Darunter ist auch meine Freundin Kristin Herrig. Unglaublich, dass wir uns jeden Tag hören, oft digital sehen, aber noch nie im echten Leben getroffen haben!
- Ich werde die Vorbereitungen treffen, um mein neues 1:1 Angebot endlich veröffentlichen zu können.
- Ich werde für die Themen in meiner Selbstständigkeit das 2. Quartal planen.
- Es steht leider wieder ein Krankenhausbesuch an. Dieses Mal ist es beabsichtigt und geplant. Ich durchlaufe dort einen Test, der für mich enorm herausfordernd wird. Mir ist es aber wichtig, ihn zu machen, auch wenn jetzt noch nicht klar ist, ob die Strapazen überhaupt zu einem Ergebnis führen werden.
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