Monatsrückblick Oktober 2023: Die schönsten Dinge geschehen oft unerwartet

von | 06. Nov 2023 | Rückblicke

Wenn ich mich ohne Erwartungshaltung einer Sache widme und die Augen offen halte für die Möglichkeiten, die sich mir bieten, entstehen oft ganz wunderbare Dinge. Das hat mir auch der Oktober wieder gezeigt. Die größten Veränderungen, interessantesten Erkenntnisse und spürbarsten Fortschritte hatten nichts mit dem zu tun, was ich mir ursprünglich für den Monat vorgenommen hatte. All das passierte also eher unerwartet und hinterlässt in mir den aufgeregt, neugierigen Gedanken: „Wer weiß, was in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren noch so unerwartet Schönes auf mich zukommen wird.”

Ich habe meinen Blog gestartet

Ich hatte schon eine Weile den Wunsch, einen Blog zu starten – weil mir das Schreiben längerer Texte schon immer leichter fiel, als mich kurz zu fassen. Und weil ich finde, dass es eine schöne Form ist, meine Gedanken und das, was mir wichtig ist zu vermitteln, nach außen zu tragen (vor allem, ohne viel Zeit für das Design zu verlieren 🙈).

Aber wie das manchmal so ist: Ein Vorhaben wabert solange im Hinterkopf herum, bis man einem inneren oder äußeren Impuls folgt und es in die Tat umsetzt. An einem Samstagmorgen im Oktober, als ich viel zu früh wach war und die Welt um mich herum noch schlief, folgte ich spontan einem äußeren Impuls (in Form einer Instagram Ad). Ich meldete mich für die Blogtoberfest-Challenge von Judith Peters an mit dem Ziel, innerhalb weniger Tage meinen ersten Blogbeitrag zu veröffentlichen. Das Thema dafür sollte ich erst kurz vor der Veröffentlichung erfahren. Ich wusste also selbst nicht genau, worauf ich mich da einließ, aber ich folgte meinem Bauchgefühl.

Was soll ich sagen? Es hat mir richtig viel Spaß gemacht, diesen ersten Blogbeitrag zu schreiben (vor allem zu so einem schönen Thema) und mein Blog war damit offiziell gestartet.

Mein erster Blogbeitrag war direkt zu einem Thema, das mich die nächsten Wochen begleiten wird: Was möchte ich bis Silvester 2023 noch erleben?

Ich würde heute mit diesem Monatsrückblick bestimmt nicht schon meinen zweiten Blogbeitrag schreiben, wenn ich damals nicht offen gewesen wäre für einen unerwarteten äußeren Impuls, dem ich spontan gefolgt bin.

Zurück zu den Coachinganfängen unter Palmen

Während ich diese Zeilen schreibe genieße ich das Privileg, dieses Jahr noch einmal ein paar letzte Sonnenstrahlen und etwas Meeresluft in mich aufzusaugen. Und das an einem mir schon bekannten Ort (was ungewöhnlich ist, da ich sonst eher selten mehrmals an den gleichen Ort reise).

Ein paar letzte Sonnenstrahlen tanken auf Fuerteventura.

Hier auf dieser Insel, auf Fuerteventura, in diesem Hotel, habe ich damals zum allerersten Mal jemandem mit der NESC-Methode den Raum gehalten. Damals stand ich noch recht am Anfang meiner Ausbildung zum NeuroEmbodiment Soul Centering©️ (NESC) Coach. Vor ein paar Tagen habe ich (nur ein paar Hotelzimmer weiter den Flur entlang) wieder einer Coachee den Raum gehalten. Und es bewegt mich, bewusst wahrzunehmen, wie sehr sich meine Haltung seitdem geändert hat.

Damals wollte ich am liebsten auf jede Eventualität vorbereitet sein und die Vorstellung von einem definierten Ablauf der Session gab mir Sicherheit. Heute bin ich im Vertrauen, dass alles, was sich während und außerhalb einer Session zeigt, sich verändert oder auch gleich bleiben mag, genau richtig ist. Und dass es einen großen Unterschied macht, ob man wohlwollend den Raum für alle aufkommenden Gefühle, Gedanken und Emotionen hält oder ob man aus einem inneren Bedürfnis heraus agiert, etwas verändern oder erreichen zu „müssen”.

Ich bin meinen ersten Mammutmarsch gelaufen

Und das, ohne den Vorsatz zu haben, ihn zu laufen. Also klar, ich hatte mich für den Mammutmarsch in Dortmund angemeldet. Aber die komplette Distanz über 30 km bis zum Schluss zu laufen, war dabei gar nicht meine Intention.

Eine treue Begleitung während des Laufens: Podcasts/Hörbuch auf den Ohren.

Was stattdessen meine Motivation war: Zwei Dinge herauszufinden. 1. Was macht es mit mir, dass ich möglicherweise nicht fit genug bin und mittendrin abbrechen werde? Und 2. Was macht es mit mir, dass ich die Strecke alleine laufe, während um mich herum vor allem Gruppen unterwegs sind? Auch meine Freund:innen waren gemeinsam unterwegs, aber auf der 55 km-Strecke.

Warum ich das für mich herausfinden wollte? Mich ausgeschlossen, einsam, unsportlich und nicht gut genug zu fühlen, sind Emotionen, die ich von früher sehr gut kenne. Ich wollte daher erforschen, ob diese in solch einer Situation immer noch in mir aufkommen.

Die letzten Schritte bis ins Ziel wurden begleitet vom Klatschen und Jubel des Mammutmarsch-Teams.

Nach diesem Marsch kann ich sagen, dass ich mich zu keiner Zeit einsam gefühlt habe und es genoss, die Strecke alleine und in meinem Tempo zu laufen. Es war für mich auch kein Problem, dass ich in einem fort von nahezu allen Läufer:innen überholt wurde. 😅 Obwohl ich absolut unvorbereitet war und nicht die besten Voraussetzungen hatte, hat mein Körper mich bis ins Ziel gebracht (egal in welchem Tempo) und wie cool ist das denn bitte? Im Ziel schossen mir dann direkt die Tränen in die Augen. 😭

Der Körper weiß instinktiv genau, was zu tun ist, um meine Freude, Emotionen und auch die körperliche Anstrengung zu verarbeiten bzw. abzubauen. Es war ein schöner Tag, eine intensive Erfahrung und Dank des Muskelkaters hatte ich auch ein paar Tage danach immer noch etwas davon. 😅

Was im Oktober 2023 sonst noch los war

  • Die ersten 6 Punkte von meiner To-Want-Liste konnte ich mir bereits erfüllen 🎉 (darunter übrigens auch, mich für den nächsten Mammutmarsch anzumelden🏃🏼). Bis zum 31.12.2023 warten jetzt noch viele weitere Punkte auf mich.
  • Ich habe mich für die SMASH IT Mastermind von Gretel Niemeyer und Laura Roschewitz angemeldet, die im November startet und mich bis in den Sommer 2024 begleiten wird. 🤩
  • Ich habe das Vollplayback-Theater in der Christuskirche in Bochum gesehen und war davor im Yamas sehr lecker griechisch essen.
  • Seit Oktober werde ich beruflich und privat von 2 neuen Begleiterinnen gecoacht. Ich finde es immer wieder bereichernd, lehrreich und wirkungsvoll, mich in verschiedenen Bereichen meines Lebens begleiten zu lassen.

Ausblick auf den November 2023

  • Mitte des Monats werde ich die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies” im Gasometer Oberhausen besuchen.
  • Ich werde meine Freundin aus Studienzeiten nach 6 Jahren endlich wiedersehen.
  • Das Offline-Kleingruppentreffen im Rahmen meiner Ausbildung „Neurosystemischen Integration – traumasensibles Coaching“ findet zum ersten Mal bei mir Zuhause statt.
  • Die SMASH IT Mastermind geht für mich los und ich werde das Team und die Gruppe kennen lernen. Ich bin jetzt schon total gespannt und aufgeregt. 🤗
  • Wir werden innerhalb von Köln die Büroräumlichkeiten wechseln. So ein Umzug ist bekanntermaßen anstrengend, aber ich freu mich auch über den Tapetenwechsel.

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